Eigentlich hätten die Löwinnen diese Woche zwei Heimspiele hintereinander austragen sollen, doch die zweite Partie vom Samstag gegen die Davos Ladies fällt aus. Der Grund ist einfach: Bei den Bündnerinnen sind nach der «Wasserschlacht von Gstaad», respektive der Winter Classic gegen den SC Bern auf der offenen Eisbahn im Saanenland nicht weniger als 10 Spielerinnen im Bett. Das vorgesehene Spiel vom Samstag gegen Davos wird neu am Sonntag, 18. Februar (15:45 KEB Oerlikon!) nachgeholt.

 

2:1 lautete das Resultat in diesem Spitzenspiel zwischen den Tabellenzweiten und -dritten nach 60 Minuten. Damit fiel das Verdikt weit weniger deutlich aus als in den ersten beiden Partien, die der «Zett» jeweils mit 5:2 gewonnen hatte. Dies lag auch am Gästeteam aus Ambri, welches mit viel Selbstvertrauen auftrat. Die Zürcherin Lisa Rüedi eröffnete das Skore 30 Sekunden vor Ablauf des ersten Drittels. Sie übernahm einen von einer Ambri-Verteidigerin geblockten Schuss und traf zur verdienten Führung.

 

Mit dem Ausgleich durch Zoe Merz im Mitteldrittel erhöhten die Tessinerinnen ihre Bemühungen und hätten eigentlich aufgrund eines Chancenplus durchaus in Führung gehen können, doch die Zürcher Defensive mit der neuen Kanadierin Christine Deaudelin hielt dicht. Die Entscheidung fiel nach Möglichkeiten auf beiden Seiten nach einem ZSC-Konter: Sinja Leemann beendete ihren Sturmlauf mit einem genialen Pass auf Alina Marti, die vor dem Tor unbedrängt einschieben konnte. Trotz dem Führungstreffer blieb die Partie spannend und weiterhin auf Augenhöhe. Die Erleichterung über den ersten Erfolg im Jahr 2024 war deshalb den Spielerinnen und den Fans merklich anzusehen.

 

Da das Spiel am Samstag gegen Davos ausfällt, geht es für das Fanionteam in der PostFinance Women’s League am kommenden Samstag, 13. Januar, in Lugano weiter.