Das junge, zusammengewürfelte Team der Ladies Lugano findet zwar langsam zu einer Einheit und bisweilen blitzt auch der Kampfgeist der Vergangenheit wieder auf. Doch zu mehr als zwei Siegen und einem Punkt nach Niederlage in der Overtime hat es bisher nicht gereicht. Das entspricht dem 6. Rang in der Tabelle, bei zwei Mehrspielen und nur gerade drei Punkte vom letztplatzierten Langenthal entfernt. Die Distanz nach oben ist merklich höher: Zu einem Platz über dem Strich fehlen 13 Punkte. Damit scheint eigentlich nach einem Drittel der Meisterschaft bereits klar zu sein, dass der achtfache Meister die Playoffs wohl kaum erreichen wird.

 

Der zweite «Classico» dieser Saison startet denn auch am Donnerstag (19:45 Uhr, Corner Arena) mit einem klaren Favoriten, dem aktuellen Leader ZSC Lions. Spiel Nummer 1 ging mit 8:0 an den amtierenden Meister. In der Zwischenzeit haben die Ladies Lugano zwar alle drei Spiele verloren, doch ihre Resultate in den Spielen gegen Neuenburg oder Davos sind enger geworden. Neuenburg gewann erst in der Verlängerung, Davos schoss den siegbringenden Treffer erst kurz vor Schluss. Nur Ambri hielt den Kantonsrivalen klar auf Distanz.

 

In der aktuellen Liga-Topskorerliste findet man mit der japanischen Stürmerin Yoshino Enomoto nur eine Lugano-Spielerin in der Top 20. Die beiden Italienerinnen Rebecca Roccella und Greta Niccolai (beide 22 Jahre alt) folgen auf Platz 2 und 3 des Lugano Teams und sind auf dem besten Weg, ihre Skorerwerte mit Ambri aus dem letzten Jahr zu verbessern. Dahinter allerdings haben nur drei Spielerinnen je ein Tor geschossen.

 

Weitere Spiele der Lions-Teams:

keine an diesem Tag