Die ZSC Lions sicherten sich am Dienstagabend den wichtigen Auftaktsieg im Playoff-Final 2024. Trotz 0:1-Rückstand, nach einem Laserschuss von Damien Riat, konnten die Zürcher auf heimischem Eis die Partie im Mittelabschnitt noch drehen. Innert drei Minuten scorten Yannick Weber mit einem wuchtigen Slapshot und Derek Grant nach einem Paradesolo die beiden Sieg bringenden Tore für den Zett. Doch Lausanne hat Spuren hinterlassen beim Team und auf den Rängen: «Wir können uns glücklich schätzen, diesen Match gewonnen zu haben», wird Christian Marti zitiert. Der LHC wurde schlecht belohnt für seine Leistung in Zürich Altstetten und wird daher am Donnerstagabend trotz Startniederlage die Köpfe nicht in den Sand stecken.
Es braucht mehr
Die Zürcher haben mit einem erneut starken Simon Hrubec die ruhe bewahrt und ein Spiel gewonnen, dass sie vielleicht an einem regulären Quali-Abend noch aus der Hand gegeben hätten. Doch in den Playoffs zählen Mentalität, Charakter und Erfahrung umso mehr. Und so bringen sie das Resultat nicht unverdient, aber mit einem harten Stück Arbeit über die Zeit. Nun erwartet die Mannschaft von Marc Crawford eine Premiere in der vaudoise aréna. Lausanne spielt daheim sein erstes Final-Spiel überhaupt. Die Euphorie wird riesig sein und der Support der heimischen Fans ein zusätzlicher Faktor. Doch wer, wenn nicht Marc Crawford, wird bereits seit der Schlusssirene am Dienstagabend schon an einem Gameplan für Spiel 2 tüfteln? Wie er selbst sagt: «Der Fokus liegt nur bei diesem einen Spiel. Zum jetzigen Zeitpunkt wird an einem Abend noch keine Serie entschieden. Es geht nur darum, das jeweilige Spiel zu gewinnen. Focus on that.»
17
Apr