Sieht man die ersten Kaderlisten des ZSC nach der Gründung der Nationalliga anno 1937 durch, so taucht der Name des damals siebzehnjährigen Gymnasiasten Heinz Hinterkircher erstmals in der Saison 1940/41 neben Stars wie die Gebrüder Kessler und Heini Lohrer unter den Stürmern auf. Die Zürcher wurden damals hinter dem HC Davos, der bis 1948 stets den Meistertitel für sich beanspruchen konnte, zweite. Eine Situation, die sich einige Jahre lang nie veränderte.

 

Mit der zweiten Mannschaft, die bis in die Sechzigerjahre in der NLB mitwirkte, holte Hinterkircher von 1941 bis 1943 dreimal in Folge den Meistertitel.

 

Die ersten grossen Erfolge mit der ersten Mannschaft holte er an den Austragungen des Spenglercups von 1944 und 1945 in Davos. 1944 wurde der gastgebende HC Davos 6:2 bezwungen und ein Jahr später verteidigten die ZSC-ler den Titel dank Siegen gegen Davos und Montchoisi Lausanne sowie einem in dichtem Schneetreiben erzielten 2:2 gegen den LTC Prag erfolgreich.

 

Am 30. Januar 1949 war Heinz einer der drei Zürcher Torschützen im gewonnenen Finale um den Meistertitel gegen den HC Davos.

Er wurde auch rund dreissigmal in die Nationalmannschaften A und B aufgeboten und gehörte 1950 zum Kader der Mannschaft, die hinter Weltmeister Kanada als Europameister gefeiert werden konnte.

 

Nach der Saison 1955/56 zog sich Heinz Hinterkircher als Aktiver vom Eishockey zurück, blieb aber bis zuletzt stets im Kontakt mit seinen ehemaligen Mitspielern und war sowohl im Hallenstadion als auch in der neuen Swiss Life Arena ein sehr gern gesehener Gast.

 

Die ZSC Lions möchten Heinz Hinterkircher anlässlich eines Playoff-Heimspiels noch würdigen. Wir planen die Würdigung für den Mittwoch, 5. April 2023, dann findet das vierte Halbfinal-Spiel in der Swiss Life Arena statt.

 

Die ganze Organisation der ZSC Lions drückt ihr herzliches Beileid aus und wünscht den Angehörigen viel Kraft!

 

 

In Erinnerung an Heinz Hinterkircher

Videobeitrag: Heinz Hinterkircher staunt ab der neuen Swiss Life Arena